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Employer Branding Trends 2024

Das Employer Branding Jahr 2023 war eine bunte Mischung aus Evergreens, Eintagsfliegen und echten Innovationen. Zu letzerem zählt definitv die gesamte Palette von Generative AI-Anwendungen, wie ChatGPT oder Midjourney sowie die Integration von AI-Funktionalitäten in zahlreiche HR-Tools und Systeme.


Was wird 2024 für Employer Branding wichtig?

Der Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage zeichnet ein sehr dynamisches Bild bzgl. des Arbeitsmarktes. Der bereits vorhandene Arbeitskräftemangel wird sicherlich weiter ein dominierendes Thema sein. Vermutlich führt das zu neuen kreativen Auswüchsen vieler Employer Branding Teams, die den internen Druck der unbesetzten Stellen ungefiltert abbekommen. Die Reaktion darauf werden wir mit mehr Kampagnen mit wildereren zielgruppengefälligen Botschaften sehen. Dass das nur den Kreativagenturen, aber nicht der Stellenbesetzung hilft, dürfte klar sein.




Internes Employer Branding wird 2024 überlebenswichtig

An dieser Stelle möchte ich eigentlich nicht die Phrase "Retention ist das neue Recruiting" bedienen - am Ende läuft es aber darauf hinaus. Wenn der Markt leer ist, oder Unternehmen nicht aus anderen Märkten rekrutieren können oder wollen und auch keine Quereinstiegsprogramme anbieten können, wird es schwierig mit externer Rekrutierung.

Auch wenn es die Employer Branding Theoretiker seit Jahrzehnten von den Dächern pfeifen - internes Employer Branding wurde bisher eher als lästige Kür und nicht als Pflicht gesehen. Das muss sich jetzt ändern - geht aber nur, wenn der CEO das auch versteht.


Für Employer Brand Manager ergeben sich hier ggf. bisher noch unbekannte neue Themenfelder, teilweise als eigene Verantwortung oder mit anderen HR-Schnittstellen:

  • Employee Experience

  • Employee Listening

  • Attractive Workplace Strategie

  • Internal Candidate Journey

  • Echte Kulturarbeit

  • Benefits

Employer Branding muss mit am Tisch sitzen, wenn über Benefits, Arbeitsplatzgestaltung, Employee Experience und Kultur diskutiert und entschieden wird.

Externes Employer Branding im Jahr 2024

Natürlich muss es auch extern weitergehen, auch wenn es nicht einfacher werden wird - für echte Employer Branding Profis ist das aber eher ein Ansporn als ein Schreckgespenst. Die Landschaft wird sich hier nicht rasant verändern und trotzdem gilt es, neue Plattformen und Trends weiter im Auge zu behalten, kleine Use-Cases zu generieren und anschließend zu pilotieren und auszuwerten. Der jüngste Start der Plattform "Threads" gehört bspw. in diese Kategorie, ebenso wie die Möglichkeiten der neuesten WhatsApp Business-Funktion "Channels" fürs Employer Branding. Für diese und für alle anderen Plattformen gelten jedoch immer noch die gleichen Hausaufgaben für Employer Branding: Relevanz, Authentizität und Differenzierung bei jedem Post, Reel, Video etc.


Generative AI und Employer Branding

Generative AI wird nicht mehr weg gehen - daher muss sich Employer Branding und Recruiting auch 2024 damit beschäftigen, insbesondere als Unterstützung (nicht Ersatz) in der authentischen Content-Generierung für Social Media, Websitetexte, Chatbot, Audio-Content etc. Prompting wird als neuer Skill mit ins Employer Brand Manager Profil Einzug halten müssen. Mit Blick aufs Recruiting wird natürlich auch der Bewerbermarkt Generative AI nutzen um Dokumente aufzupolieren - spätestens jetzt sollte klar sein, wie sinnvoll Anschreiben noch sind und auf der anderen Seite könnte jetzt der richtige Moment sein um seine Auswahlinstrumente zu hinterfragen.


Neue Technologien fürs Employer Branding 2024

Gerade in knappen Bewerbungsmärkten können WoW-Momente den Unterschied in der Bewerberansprache machen - insbesondere dann, wenn das Entertainment nicht zu kurz kommt. Ein Beispiel hierfür ist das Metaverse - nicht das vom Konzern Meta, sondern die generelle Technologie der Virtual Reality dahinter. Das geht auch ohne teure VR-Gadgets und hat mittlerweile einen finanzierbaren und multi-Device-Status erreicht, sodass man auch über das Smartphone gut in virtuellen Welten agieren kann. Für das Employer Branding kann hier natürlich eine interaktive neue Form der Karrierewebsite geschaffen werden, inkl. Interkationsmöglichkeiten über "schlauere" Chatbots.




Auch online-Events, die während Corona die Rettung für Employer Branding waren, können darüber spannender, als über die klassischen Teams, Zoom etc. Plattformen veranstaltet werden. Ob das auch ein neuer virtueller Raum für Bewerbungsgespräche sein kann, bleibt abzuwarten. Auch das interne Employer Branding könnte bei Unternehmen, die weiterhin verstanden haben, dass Remote-Work eine tolle Alternative für Mitarbeiter ist, von virtuellen internen Welten profitieren - Use Cases gibt es genug.


Das Jahr 2024 wird ein nicht wenig spannendes für Employer Branding, denn die Welt um uns herum ist maximal dynamisch und fordert uns daher, flexibel zu reagieren und alte Rollen und Verantwortlichkeiten der Employer Branding Teams aktiv zu hinterfragen und noch mehr als Gestalter zu involvieren. Wenn wir euch von Time4Hires dabei unterstützen können, sagt gern Bescheid.



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